Mädels im Finale!!!

Im Halbfinale des Faustball Hallenbundesliga-Final3 in Freistadt feiert Laakirchen einen klaren Sieg gegen Neusiedl/Zaya und trifft im Endspiel auf Titelverteidiger Nußbach. 

ASKÖ Laakirchen Papier – ÖTB TV Neusiedl/Zaya 4:1 (10:12 | 11:3 | 11:9 | 11:7 | 11:3)

Nachdem sich die Frauen von Neusiedl/Zaya mit starken Leistungen im Finish des Grunddurchgangs in letzter Sekunde für das Finalturnier qualifizieren konnten, ist dort im Halbfinale Endstation. Die Niederösterreicherinnen erwischen den besseren Start und legen einige Punkte vor, und obwohl Laakirchen in der Folge besser ins Spiel kommt, geht der Auftakt mit 12:10 knapp an Neusiedl. Danach gibt es aber für das Team des Betreuerduos Wolfgang Ritschel-Roschitz und Reinhard Exner nichts mehr zu holen, Laakirchen gewinnt die nächsten vier Sätze und erlaubt sich dabei nur in Satz drei eine kurze Schwächephase. Während Neusiedl die Hallensaison auf Platz drei abschließt, geht es für Laakirchen in der Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Titelverteidiger Nußbach.

„Wir sind schwer ins Spiel gekommen, die Bälle springen in dieser Halle anders als gewohnt, deshalb konnten wir unser bevorzugtes Spiel mit Prellbällen über die Seite nicht durchziehen“, analysiert Laakirchen-Coach Dietmar Wohlfahrt. Dennoch ist der Trainer zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Der Einsatz hat gepasst, wir haben um jeden Ball gekämpft und wollten diesen Sieg unbedingt.“ Pech für Youngster Emma Dallinger, die beim Einspielen einen Ball unglücklich ins Gesicht bekommt: „Sie hätte heute eine Chance bekommen“, so Wohlfahrt.

Das selbst gesteckte Ziel Finaleinzug ist geschafft, doch in Laakirchen träumt man insgeheim von einer Überraschung gegen die großen Favoritinnen aus Nußbach. „Im Vorjahresfinale haben wir noch 0:4 verloren, doch in der heurigen Saison konnten wir in beiden Spielen mithalten und dabei sogar einen Sieg feiern. Wenn wir unsere Trainingsleistungen abrufen können, ist sicher was drin“, blickt Angreiferin Carina Steindl dem Finale optimistisch entgegen.

Foto & Bericht: Stefan Gusenleitner (ÖFBB)