Traum vom Final 3 geplatzt

Am Samstag, dem 27. Mai bestritten die Laakirchnerinnen das wichtigste Spiel der Saison, gegen die Damen aus Urfahr.

Gleich zu Beginn des Spiels war deutlich, dass es eine durchaus knappe und spannende Partie wird, da sich keine der beiden Mannschaften deutlich absetzen konnte. Die wuchtigen Angriffe von Schlägerin Ines Mayr konnten oftmals nicht entschärft werden, aber auch den Urfahr Damen fiel es schwer die Schläge von Brunner und Steindl unter Kontrolle zu bringen. Im ersten Satz waren die Mädels sogar 9:8 vorne, konnten den Sack durch ein paar verpatzte Chancen und blöde Fehler jedoch nicht zumachen und mussten den Satz an die Linzerinnen abgeben.
Diese vereinzelt blöden Fehler und ausgelassenen Chancen zogen sich dann auch weiter durch die folgenden Sätze, weshalb die Paper Girls 3:0 im Rückstand lagen.
Im vierten Satz spitze sich dann die Lage zu. Um die Chance auf das Bundesligafinale aufrecht zu erhalten, musste für die Papierstädterinnen dringend ein Satzgewinn her. Mit diesem Wissen im Hinterkopf stieg der Druck und als es schließlich 14:14 stand und Carina Steindl zum Service ging, lagen die Nerven blank. Mit einem Service-Ass zeigte sich Steindl gelassen und brachte die Laakirchnerinnen zurück ins Spiel.
Auf den Erfolg vom Vorsatz aufbauend, gelang es den Mädels jedoch ab der Hälfte des fünften Satzes nicht mehr richtig mitzuhalten, weshalb sie sich schlussendlich 4:1 (11:9, 11:9, 12:10, 14:15, 11:7) geschlagen geben mussten.

„Natürlich hätten wir gerne wieder vor so einem großen Publikum im Final3 gespielt. Trotzdem sind wir zufrieden, weil wir bis jetzt alle Spiele, die wir vor Saisonstart gewinnen wollten, für uns entscheiden konnten und auch in den verlorenen Partien den Gegnern einen harten Kampf und ein knappes Spiel geliefert haben.“, so Laakirchen-Coach Dietmar Wohlfahrt.

Am 10. Juni dürfen die Mädels dann nochmals vor heimischem Publikum aufspielen. Gegnerinnen sind die Tabellen Sechsten aus Wels. „Für uns geht es bei dem Spiel nicht mehr um viel, trotzdem wollen wir daheim nochmal alles geben“, so Angreiferin Carina Steindl.

 

Foto: FBC ASKÖ Urfahr